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Als ein Flugschüler mit seinem Ultraleichtflugzeug in Gundelfingen an der Donau landen wollte, sprangen plötzlich Rehe Richtung Landebahn. Der 19-jährige machte eine Vollbremsung und kollidierte mit seiner Sportmaschine gegen ein Reh. Das Stück flüchtete, blieb aber unverletzt. Schaden 1.500 Euro.
G.G.v.H.
 
In München retteten Polizisten vier Kaninchen. Ein Kind und dessen Mutter hatten quiekende Geräusche auf einem Spielplatz gehört und über den Notruf die Helfer verständigt. Unter einer Schaukel fanden die Beamten einen eingestürzten Bau, gruben die bis zu einem Meter tiefe Höhle aus, befreiten die Langohren und brachten sie in ein Tierheim.
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In Geldern (Kreis Kleve) wurde ein Hund beim Spaziergang mit seinem 30 Jahre alten Herren von einem unbekannten Mann mit Arbeitsstiefeln mehrmals gegen den Körper getreten worden. Der Mann führte ebenfalls einen Hund an der Leine. Beide Tiere hatten sich zunächst beschnuppert und gespielt. Als das Tier des Unbekannten dem Hund des 30-Jährigen in die Wange zwickte, habe dieser geknurrt worauf er von dem Mann attackiert und verletzt wurde. Der Hund kam zum Tierarzt und starb einen Tag später. Die Polizei sucht nun den Angreifer, der nach der Tat wegrannte.
G.G.v.H.
 
In Deutschland wurden im vergangenen Jahr 2,6 Millionen Hektar Mais angebaut. Im Jahr 2000 waren es ca. 1,5 Millionen Hektar. Den überwiegenden Teil macht Silomais, unter anderem zur Energiegewinnung aus, 2018 rund 2,2 Millionen Hektar.
G.G.v.H.
 
Eine vermeintlich hochgiftige Bananenspinne hat sich in dem Logistikzentrum eines Supermarktes in Hamm als harmlose Riesenkrabbenspinne entpuppt.
G.G.v.H.
 
Als Konsequenz aus dem Schulmassaker mit 17 Toten vor einem Jahr in Parkland im US-Bundesstaat Florida sollen Lehrer dort künftig Waffen tragen dürfen, entschied das von den Republikanern dominierte Parlament in der Hauptstadt. Der Gesetzentwurf geht nun an den Gouverneur, der schon seine Unterstützung für die Bewaffnung von Lehrern signalisiert hat.
G.G.v.H.
 
62 Prozent des deutschen Maises wird als Futtermittel verwendet, die restlichen 38 Prozent landen in Biogasanlagen. Der überwiegend im deutschen Anbau befindliche Silo- und Körnermais ist für den direkten menschlichen Verzehr ungeeignet.
G.G.v.H.
 
Im vergangenen Jahr sind laut dem Deutschen Haustierregister 68.000 Katzen entlaufen. 50.700 davon konnten zu ihren Besitzern zurück vermittelt werden.
G.G.v.H.
 
Seit geraumer Zeit diskutieren Wissenschaftler, ob Meerschweinchen wirklich in die Ordnung der Nagetiere gehören. Die Stachelschweinverwandten unterscheiden sich von anderen Nagetieren unter anderem dadurch, dass sie ihr Futter nicht mit den Vorderpfoten festhalten. Solange keine offizielle Umgruppierung stattgefunden hat, sollen sie Nager bleiben.
G.G.v.H.
 
Kegelrobben waren aus europäischen Gewässern fast verschwunden, nun tummeln sich in der nördlichen Ostsee wieder mehr als 24.000 der größten in Deutschland lebenden Raubtiere die ein Gewicht von rund 330 Kilogramm auf die Waage bringen. Anders als Seehunde, die ihre Jungen im Frühsommer zur Welt bringen, bekommen Kegelrobben ihren Nachwuchs zwischen November und Februar.
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Laut Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz kann landesweit in Niedersachsen von etwa 110 Biberrevieren ausgegangen werden. G.G.v.H.
 
In Wiesbaden hatte sich ein Waschbär auf ein Dach geflüchtet und musste von der Feuerwehr gerettet werden. Bei dem Versuch das verängstigte Tier aus der misslichen Lage zu befreien, floh es und versteckte sich in einer Mülltonne. Nach gutem Zureden und mit viel Geduld gelang es schließlich den Kleinbär zu fangen. G.G.v.H.
 
Etwa 40 Prozent der hierzulande vorkommenden Regenwürmer stehen auf der Roten Liste gefährdeter Arten. G.G.v.H.
 
Laut einer Studie in der Fachzeitschrift "The Cryosphere" wird bis 2050 die Hälfte der Gletscher in den Alpen, unabhängig davon, ob es gelingt, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren oder nicht, geschmolzen sein. Auch für die Zeit ab 2050 sagen Experten eine dramatische Entwicklung voraus. So könne es in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts zu einer nahezu kompletten Eisfreiheit in den Alpen kommen, allerdings sei der Prozess in diesem Zeitfenster noch beeinflussbar. G.G.v.H.
 
Ein Suchtrupp hat im südafrikanischen Krüger-Nationalpark Knochen und eine Hose gefunden, die wahrscheinlich zu einem Wilderer gehören, der auf der Jagd nach Nashörnern von einem Elefanten niedergetrampelt und danach von Löwen gefressen wurde. Komplizen hatten dessen Familie informiert, die benachrichtigte die Leitung des Nationalparks. Drei Männer im Alter zwischen 26 und 35 Jahren wurden festgenommen, zwei Jagdgewehre sowie Munition beschlagnahmt. G.G.v.H.
 
In Afrika leben nur noch rund 5.000 Spitzmaulnashörner, davon fast 1.900 in Südafrika. In dem Land leben außerdem rund 20.000 Breitmaulnashörner und damit etwa 80 Prozent des weltweiten Bestandes dieser Art. G.G.v.H.
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Wegen Wilderei in einem Nationalpark ist einer der reichsten Männer Thailands zu 16 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Der 64-Jährige Chef des Baukonzerns Ital-Thai war im Februar 2018 mit dem Fell eines schwarzen Leoparden auf frischer Tat ertappt worden. Der Nationalpark an der Grenze zum Nachbarland Myanmar gehört wegen seiner Vielfalt an Tieren und Pflanzen zum Weltnaturerbe der Vereinten Nationen. Laut Schätzungen verfügt die Familie des Bauunternehmers über ein Vermögen von umgerechnet mehr als einer halben Milliarde Euro. G.G.v.H.
 
Die Polizei im nordrhein-westfälischen Kleve sucht nach einer Würgeschlange. Der Besitzer hatte zwei Schlangen für tot gehalten und in einem Garten vergraben, doch die Tiere lebten noch. Laut Polizei war ein 120 Zentimeter langer Python regungslos im Gestrüpp entdeckt worden. Auf dem Behandlungstisch eines Tierarztes habe das wechselwarme Reptil wieder Lebenszeichen gezeigt, sei aber dann in einer Auffangstation eingegangen. Die zweite, etwa 80 Zentimeter lange Schlange ist noch flüchtig. Die Behörden gehen davon aus, dass sie sich wegen der tiefen Temperaturen in einer Kältestarre befindet. G.G.v.H.
 
Für großes Aufsehen sorgten das Video eines amerikanischen Trophäensammlers im Internet sowie Fotos in pakistanischen Zeitungen, die einen amerikanischen Jäger zeigen, der sich mit einer erlegten Schraubenziege, auch Markhor genannt, präsentiert. Laut "Washington Post" hat der Mann für den Abschuss in der nördlichen Himalaya-Region Gilgit-Baltistan die Rekordsumme von 110.000 Dollar bezahlt. 2011 gab es nur noch ca. 2.500 Markhor, die Jagd wurde deshalb für Einheimische gesperrt, an ausländische Jäger wurden allerdings pro Saison noch Abschussgenehmigungen für zwölf männliche Exemplare vergeben. Seitdem hat sich die Population wieder erholt. G.G.v.H.
 
Die Zahl der Vögel, die auf ihrer Reise in den Norden oder Süden beim Aufprall gegen Häuser jährlich sterben, liegt in den USA bei mehr als 100 Millionen. Hauptgrund ist künstliches Licht, das sie in den Städten in die Irre führt. Zugvögel ziehen vor allem nachts und werden dann durch die Beleuchtung angezogen. Eine weitere Studie hat Hinweise darauf gefunden, dass vor allem Vogelarten gefährdet sind, die mit Flugrufen untereinander kommunizieren. G.G.v.H.
 
In hessischen Wäldern wird auf rund 32.000 Hektar kein Holz mehr gewonnen. Alte Bäume werden nicht mehr gefällt, sondern sollen wachsen bis sie umstürzen und an Ort und Stelle verrotten. Totholz soll Pilzen und Insekten als Lebensraum dienen und Rückzugsräume für Wildkatzen und Luchse eröffnen. Auf Wunsch der Grünen war in der Koalitionsvereinbarung verankert worden, dass gemäß der nationalen Biodiversitätsstrategie der Anteil ungenutzter Wälder an der gesamten hessischen Waldfläche auf fünf Prozent gesteigert wird. G.G.v.H.
 
Im Grenzgebiet zwischen Mecklenburg - Vorpommern und Schleswig - Holstein wurden von Januar bis März 17 Nandus, vor allem Hähne, geschossen. Weitere 40-50 Vögel stehen noch auf der Abschussliste. Die Laufvögel schaden angeblich der Tierwelt im Biosphärenreservat Schaalsee. G.G.v.H.
 
Seit den achtziger Jahren sind 501 Frosch- und Schwanzlurch-Arten Opfer des aus Asien stammenden Chytridpilzes geworden. Der Schwerpunkt der weltweiten Chytridenpidemie liegt in Süd- und Zentralamerika sowie Australien, wo es in den achtziger Jahren zum ersten Höhepunkt des Massensterbens kam. Die Seuche setzt sich unvermindert fort, denn der Erreger ist extrem infektiös. Die Tiere infizieren sich oft schon vor der Metamorphose zum ausgewachsenen Tier, der infektiöse Pilz dringt in die Haut, zerstört sie großflächig und schädigt innere Organe. Einmal infiziert, gibt es für die Amphibien kein Entrinnen. Lediglich bei Kaninchen ist ähnliches, wenn auch mit Blick auf Artenverluste nicht so Verheerendes, bekannt: Die Myxomatose hat weltweit etwa vierhundert Kaninchenspezies erfasst. G.G.v.H.
 
Im ersten Jahr seines Bestehens hatte das Dackelmuseum in Passau bereits mehrere Tausend Besucher, unter anderem aus Japan und China, Russland und der Mongolei, Neuseeland, Süd Amerika und den USA. Außerdem besuchten mehr als 1.000 Dackel das Museum. G.G.v.H.
 
Zoos befürchten, dass es nach einem Brexit Probleme beim Transport ihrer Tiere gibt. Um Inzucht zu vermeiden tauschen Zoos für die Zucht Tiere aus, auch hier gelten EU-Regeln, und beeilen sich nun damit, solange die Regeln noch für Großbritannien gelten. So schickte der Tiergarten Nürnberg kürzlich ein Nashorn nach Schottland, und ein belgischer Zoo tauschte zwei Zwergschimpansen gegen vier britische Artgenossen. G.G.v.H.
 
In den Grenzregionen der Naturschutzreservate von Tansania leben immer mehr Menschen, die für ihre Ernährung das letzte Grün zu Acker umbrechen müssen. Durch diese Entwicklung werden die mehr als zwei Millionen Gnus, Zebras, Gazellen und andere großen Tiere der Serengeti auf die Kernzonen der zwar riesigen, für diesen Ansturm aber zu kleinen Schutzgebiete im Norden Tansanias und im Süden Kenias zusammengequetscht. Die hohe Wildtierkonzentration schädigt die Natur nun erheblich, weil die Böden übernutzt werden und weniger Wasser, Nährstoffe und auch weniger Klimagas Kohlendioxid speichern. G.G.v.H.
 
Die Feldlerche, Vogel des Jahres 2019 war es schon einmal 1998, weil die Vögel in vielen Gebieten Deutschlands seltener werden. Seitdem ist mehr als jede vierte Feldlerche aus dem Brutbestand in Deutschland verschwunden. In Europa ist ihre Zahl in den letzten 40 Jahren um mehr als die Hälfte zurückgegangen. G.G.v.H.
 
In Alaska wurde ein Sohn mit seinem Vater dabei gefilmt, wie sie eine Bärin und deren beide Jungen erschossen. Eine Tierschutzorganisation veröffentlichte den mit einer Wildtierkamera aufgenommenen Film im Internet. Die Männer ahnten nicht, dass sie bei ihrer Tat gefilmt worden waren und kamen zwei Tage später noch einmal zur Höhle zurück, um ihre Spuren zu beseitigen. Dabei wurden sie erneut gefilmt. Der Vater wurde zu einer dreijährigen Gefängnisstrafe und einer Zahlung von 11.000 Dollar verurteilt. Der Sohn erhielt eine Bewährungsstrafe, muss Sozialstunden ableisten und einen Sicherheitskurs für Jaeger abschließen. Beiden Männern wurde die Jagdlizenz entzogen, außerdem mussten sie eine Entschädigung von 1.800 Dollar zahlen. G.G.v.H.
 
Charles Darwin glaubte die Streifen würden Zebras bei heißer, flimmernder Luft als Tarnung dienen. Eine andere Hypothese besagt, sie lassen eine Zebraherde optisch verschwimmen und verwirren mögliche Angreifer wie Löwen oder Hyänen. Nun fanden Forscher heraus, dass Löwen und Hyänen beispielsweise, die Streifen der Zebras nur aus nächster Nähe erkennen können, Zebras für Raubwild aus der Ferne schlicht grau aussieht. Auch dass Streifen zur Abkühlung dienen, wurde experimentell widerlegt. Übrig bleibt nun die These, dass Streifen den Zebras bei der Abwehr von blutsaugenden Insekten helfen. Bereits 2014 fanden die Forscher heraus, dass Zebras und ein Wildesel mit gestreiften Beinen in Regionen leben, in denen es viele Bremsen gibt. Andere Forscher wiesen nach, dass die Insekten Schwierigkeiten haben, auf gestreiften Oberflächen zu landen. Auf einem Gestüt auf dem neben Pferden auch Zebras leben, zogen Biologen den Pferden Zebrakostüme über. Das Experiment bestätigte: Zebras und kostümierte Pferde wurden deutlich seltener gestochen als Tiere ohne Streifen. G.G.v.H.
 
In den 1940 er Jahren war der Kolkrabe in Deutschland fast ausgestorben, doch die Population hat sich seitdem erholt und wird zum Problem der Schäfer, vor allem in Nordsachsen. Dort attackieren die schwarzen Allesfresser derzeit die zahlreich frisch gesetzten Lämmer. Viele Schafzüchter sind daher gezwungen ihre Schafe im Stall zu halten. G.G.v.H.
 
Rund die Hälfte aller Vogelarten in Europa ernährt sich von Insekten. Ihre Zahl ist in den vergangenen 25 Jahren europaweit um 13 Prozent geschrumpft, berichten Forscher im Fachmagazin "Conservation Biology". Bei den insektenfressenden Ackerland-Vögeln ist der Rückgang stärker als bei insektenfressenden Waldvögeln. Durch großflächig angebaute Monokulturen und Flächenversiegelung gehen immer mehr Hecken, Ackerränder und Brachen verloren; Wiesen und Weiden werden in Ackerland umgewandelt, dadurch wird es besonders für Insektenfresser wie Bachstelze, Wiesenpieper oder Rauchschwalbe schwerer, Nahrung sowie Brutplätze zu finden. Kälteliebende Arten geraten außerdem durch den Klimawandel unter Druck. G.G.v.H.
 
Am 28. März wurde auf der L310 bei Fuhrberg, Landkreis Celle, ein weiblicher Wolf überfahren. Es ist der 62. Totfund in Niedersachsen seit 2003. Im Kalenderjahr 2019 ist es bereits der neunte tote Wolf, der in das Monitoring der Landesjägerschaft Niedersachsen aufgenommen wurde. G.G.v.H.
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In dem Streit um ausgewilderte Wisente im Rothaargebirge haben sich Waldbauern, Artenschützer und Politik auf einen Kompromiss verständigt. Mit einem durchlässigen Wildzaun soll die Herde künftig auf einem abgegrenzten Gebiet gehalten werde. Die Wisente waren 2013 im nordrhein-westfälischen Rothaargebirge angesiedelt worden. Zunächst bestand die einzige frei lebende Wisentherde Deutschlands aus acht Tieren, doch schnell gab es Nachwuchs und sie breitete sich in benachbarten Wäldern aus - zum Frust der Waldbesitzer, die seither versuchen, das Artenschutzprojekt gerichtlich zu stoppen. Durch den Zaun sollen die Wildrinder nicht hindurchpassen, kleinere Wildtiere und Wanderer aber schon. Die geplanten Maßnahmen sollen noch 2019 umgesetzt werden. Anschließend soll ein Gutachten erstellt werden, um in drei bis fünf Jahren endgültig über die Zukunft des Projektes zu entscheiden. Neben der Herde in Deutschland gibt es heute nur noch vereinzelt Populationen in Europa, so im Tschernobyl-Sperrgebiet in der Ukraine, im Bialowieza-Urwald in Polen und in Weißrussland. G.G.v.H.
 
Glück im Unglück hatte eine Katze auf Zypern. Das Tier war mit dem Kopf in einer Konservendose stecken geblieben - und dann in Panik in eine Polizeistation gelaufen.Die Beamten in der kleinen Ortschaft Oroklini im Süden der Insel griffen beherzt zu: Mithilfe einer Kneifzange gelang es, die Katze aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Die Polizisten filmten ihren Spezialeinsatz und teilten ihn per Twitter. Das Kätzchen habe den richtigen Instinkt bewiesen, als es mit seinem Problem zur Polizei kam, lautete ihr Fazit. G.G.v.H.
 
In den vergangenen Wochen wurden im Bezirk Gänserndorf/Österreich zahlreiche vergiftete Tiere, unter anderem ein Seeadler, drei Rotmilane und sechs Mäusebussarde gefunden. Angeblich ist zudem auch eine große Anzahl Füchse und Marder betroffen. Seit Anfang 2016 sind in der Gegend mehr als 40 Greifvögel getötet worden. Der Wiener Tierschutzverein hat für zweckdienliche Hinweise, die zur Ergreifung und Überführung der Täter führen, eine Belohnung von 3.000 Euro ausgesetzt. G.G.v.H.
 
Der Hamburger Flughafen schafft seine Sprengstoff Spürhunde ab. Die Arbeit der Vierbeiner wird in Zukunft von maschinellen Sprengstoffdetektoren erledigt. Die Technik ist mittlerweile besser entwickelt als eine Hundenase riechen kann, so die Begründung der Konzernleitung. G.G.v.H.
 
Auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali stießen Flughafenmitarbeiter bei der Untersuchung des Gepäcks auf einen Orang-Utan, der betäubt in einem Rattankorb lag. Ein russischer Tourist hatte versucht, den etwa zwei Jahre alten Menschenaffen durch den Zoll zu schmuggeln. G.G.v.H.
 
Spürhunde sollen in Österreich künftig beim Erkennen von Bäumen die von Borkenkäfern befallen sind, mithelfen und werden in einem Projekt am Bundesforschungszentrum zum Aufspüren der Forstschädlinge trainiert. G.G.v.H.
 
Laut einer Modellrechnung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) werden in Deutschland jeden Tag, von April bis Oktober 1200 Tonnen pro Jahr Fluginsekten durch Windkraftanlagen getötet. Die Rotoren der rund 31.000 Windenergieanlagen haben 2017 ungefähr 158 Millionen Quadratmetern Luft bewegt. Durch die mittlere Auslastung der Anlagen und die Windgeschwindigkeit wehen während der Insektenflugsaison etwa acht Millionen Kubikkilometer durch die Anlagen. Ein Kubikkilometer Luft enthalten etwa neun Kilogramm Insekten, fünf Prozent, rund 1200 Tonnen, fallen in der warmen Saison rechnerisch täglich Windrädern zum Opfer. Das entspricht fünf bis sechs Milliarden Heuschrecken, Bienen, Wespen, Zikaden und Käfer. G.G.v.H.
 
In Wien wurde eine Hundebesitzerin nach dem tödlichen Angriff ihres Rottweilers auf ein Kind wegen fahrlässiger Tötung zu 18 Monaten Haft verurteilt. Außerdem erhielten die Eltern und Großeltern des Opfers 65.000 Euro Trauerschmerzensgeld. Der Hund hatte den 17 Monate alten Jungen auf der Straße attackiert. Die 49-jährige Hundehalterin hatte 1,4 Promille Alkohol im Blut. G.G.v.H.
 
In dem 2.500 Hektar großen Naturschutzgebiet bei Crawinkel in Thüringen hält sich seit ungefähr fünf Jahren eine Wölfin auf, die allein 2018 mehr als 50 Nutztiere gerissen haben soll. Nun ist das Tier unter einem Elektrozaun hindurchgekrochen und hat ein gerade geborenes Fohlen gerissen. Der Wert wird mit über 5000 Euro beziffert. G.G.v.H.
 
Deutschlandweit gibt es 742 Vogelschutzgebiete, die etwa 14,5 Prozent der Gesamtfläche der Bundesrepublik, inklusive der Meeresgebiete, einnehmen. G.G.v.H.
 
In Wuppertal hat eine Frau im Sommer 2018 ihren toten Hund im Grab ihres verstorbenen Vaters verbuddelt. Über dem Friedhof waberte später ein bestialischer Gestank. Der Frau und ihrem Ehemann wurde nun vor dem Wuppertaler Amtsgericht wegen Störung der Totenruhe der Prozess gemacht. Die beiden Arbeitslosen wurden zu einer Geldstrafe von insgesamt 2.250 Euro verurteilt. G.G.v.H.
 
Vor lauter Aufregung hat eine Frau in Darmstadt einen Regenwurm für eine Schlange gehalten und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Sie entdeckte das Tier nach dem Waschen eines Salates. Die herbeigerufenen Polizisten entließen den rund sechs Zentimeter langen Wurm in die Freiheit. G.G.v.H.
 
In dem niedersächsischen Dorf Gartow brannte ein Fachwerkhaus lichterloh in Flammen, als das Bellen eines der beiden Familienhunde den Vater der Besitzerfamilie weckte. Die Eltern und ihre drei Kinder retteten sich unverletzt ins Freie. Auch die beiden Vierbeiner kamen unversehrt davon. Welcher von ihnen der Lebensretter war ließ sich nicht mit Sicherheit sagen. G.G.v.H.
 
Ein verletzter Keiler hat in einem Wohnhaus in Baden-Württemberg randaliert. Er stürmte durch die offene Eingangstür in den Flur und verwüstete Inventar im Treppenhaus. Als die Hausbesitzer die Polizei riefen, war das Tier schon auf den Dachboden geflüchtet. Am Ende wurde es von einem Jagdpächter erschossen. G.G.v.H.
 
Die Zahl der in Vietnam in Gefangenschaft gehaltenen Bären ist seit 2004 um über 70 Prozent gesunken, heißt es in einem Regierungsdokument. Den Tieren wurde auf Farmen jahrelang in schmerzhaften Verfahren Galle zur Herstellung dubioser Heilmittel entzogen. Das ist seit 2005 verboten. G.G.v.H.
 
In einem Nationalpark im Norden Australiens ist ein 13-jähriger mit ein paar leichten Bisswunden und viel Glück einem Krokodil entkommen. Der Junge schwamm mit Freunden in einem Tümpel, als das anderthalb Meter lange Reptil auftauchte. Es packte den Jugendlichen, ließ ihn dann aber wieder frei. G.G.v.H
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Im Rhein-Neckar-Kreis wurden vier tote Labrador - Schäferhund - Husky Mischlinge im Alter zwischen 9 und 15 Monaten gefunden. Die Polizei vermutet, dass die Tiere aus einem Haushalt im nördlichen Rhein-Neckar-Kreis stammen, wo kürzlich 14 verwahrloste Hunde gerettet worden sind. Es wurde eine Belohnung von 1.000 Euro für erfolgreiche Hinweise ausgesetzt. G.G.v.H.
 
Durch die Heringe, die im Frühjahr im Greifswalder Bodden laichen, angelockt halten sich derzeit in den deutschen Ostsee Gewässern bis zu 300 Kegelrobben auf. Dadurch erleiden die Fischer durch zerstörte Netze große Schäden. Kegelrobben werden bis zu zweieinhalb Meter lang und können bis zu 300 Kilogramm wiegen. G.G.v.H.
 
Der Bestand des Schwarzstorchs hat in den vergangenen 25 Jahren in Deutschland um 1655 Prozent zugenommen. Beim Seeadler waren es 393, bei der Wiesenweihe 238, beim Wanderfalken 215 und beim Kranich 415 Prozent. G.G.v.H.
 
Das Verwaltungsgericht Oldenburg hat in einem Eilbeschluss festgestellt, dass zehn Windkraftanlagen des geplanten Windparks Wangerland vorläufig nicht gebaut werden dürfen, und gab einem Eilantrag des NABU statt. Der Landkreis Friesland hatte 2016 insgesamt 14 Windkraftanlagen genehmigt. Der NABU hatte daraufhin aus Artenschutzgründen beantragt, die Errichtung von zehn Anlagen zu unterbinden. Das Gericht hat dem Antrag stattgegeben und verfügt, dass die Anlagen nicht errichtet werden dürfen, bis entschieden ist, ob die Genehmigungen rechtmäßig sind. Es stellt in seinem Eilbeschluss fest, dass die vom Landkreis ausgesprochenen Genehmigungen voraussichtlich rechtswidrig sind weil aufgrund der Umweltauswirkungen der Errichtung der Anlagen und der potentiell betroffenen Vogel- und Fledermausarten eine Umweltverträglichkeitsprüfung hätte durchgeführt werden müssen. Außerdem hatten die Gutachter der BEW in ihren Kartierungen zwar ein häufigeres Vorkommen der Rohrweihe im Bereich der geplanten Windkraftanlagen festgestellt, aber keine Gefährdung dieser Vogelart abgeleitet. Nach Informationen der Bürgerinitiative soll an dem Projekt grundsätzlich festgehalten werden. Derzeit sind neue Vogelerfassungen geplant, wohl im Auftrag einer neuen Betreibergesellschaft. G.G.v.H.
 
Ein finnischer Naturfotograf fotografierte im Januar 2019 einen Steinadler, an dessen linken Ständer ein Ring, mit Nummer erkennbar war. Der Vogel wurde demnach vor 34 Jahren, 6 Monaten und 27 Tagen beringt. In der Langlebigkeitsstatistik der finnischen Vögel sind nur eine 34 Jahre und 11 Monate alte Trottellumme sowie eine 34 Jahre und 7 Monate alte Silbermöwe älter als dieser Adler. Zu den langlebigsten Vögeln Europas gehören der Atlantiksturmtaucher (mit einem Rekord von 50 Jahren und 11 Monaten) und die Reiherente (45 Jahre und 3 Monate). G.G.v.H.
 
Eine Schottin fand nach einem Urlaub in Australien einen Python in ihrem Koffer, nachdem sie von Queensland nach Glasgow geflogen war. Das Tier hatte es sich in einem Schuh gemütlich gemacht und während der Reise gehäutet. Die Tierschutzorganisation SPCA nahm sich der Schlange an. G.G.v.H.
 
Auf der A2 im Landkreis Helmstedt wurde ein weiterer Wolf durch eine Kollision mit einem PKW getötet. Es handelt sich um den 60. Totfund in Niedersachsen seit dem Jahr 2003. Im Kalenderjahr 2019 ist es bereits der siebte tote Wolf der in das Monitoring der Landesjägerschaft Niedersachsen aufgenommen wurde. G.G.v.H.
 
Die Kornweihe zieht sich trotz optimaler Brut- und Nahrungsbedingungen immer mehr von den niedersächsischen Wattenmeerinseln zurück. Der Besatz der Mäuse jagenden, in den weitläufigen, weitgehend ungestörten Dünenlandschaften brütenden Vögel droht auch auf den westfriesischen Inseln der Niederlande zu erlöschen. G.G.v.H.
 
Bei der vom Land Niedersachsen finanzierten Kastrationsaktion für streunende Katzen sind fast 2.700 Tiere operiert worden. Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums wurden vom 1. November bis zum 15. Dezember 2018 1.601 Katzen und 1.096 Kater kastriert, gekennzeichnet und registriert. Das Land stellte dafür erneut 200.000 Euro zur Verfügung. In Niedersachsen leben schätzungsweise 300.000 Katzen frei. G.G.v.H.
 
Wer einen Jagdschein macht, kann das Finanzamt in der Regel nicht an den Kosten beteiligen. Diese Aufwendungen stellen keine Werbungskosten dar, wenn sie nicht beruflich veranlasst sind, entschied das Finanzgericht Münster. Der Erwerb eines Jagdscheins sei nur beruflich veranlasst, wenn dieser unmittelbare Voraussetzung für die Berufsausübung sei. FG Münster, AZ.: 5K 2031/18 E. G.G.v.H.
 
In der Nähe von Bremen hat ein Deutsch Drahthaar eine 89 Jahre alte Frau in ihrem Wohnhaus totgebissen. Als der 51 Jahre alte Sohn der auch einen Jagdschein besitzt, nach Hause kam, fand er seine Mutter leblos auf dem Boden liegend vor. Darauf habe der Mann den Hund im Garten erschossen. Eine Obduktion der Frau ergab, dass sie tatsächlich von dem Hund getötet wurde. Der zehn Jahre alte Rüde war bereits seit längerem Familienmitglied. G.G.v.H.
 
Der größte Teil der Steinadler Finnlands brütet im Rentierzuchtgebiet in Nordfinnland. Früher wurden die Vögel bejagt, aber mittlerweile erhalten Rentiergenossenschaften eine Entschädigung je nach Horstanzahl der brütenden Steinadler im Rentierzuchtgebiet. Das hat zu einem allmählichen Wachstum des Besatzes geführt. Der Gesamtbestand beträgt circa 400 Brutpaare. G.G.v.H.
 
Ein mögliches Hundeverbot auf Almen in Österreich als Reaktion auf die rechtlichen Folgen einer tödlichen Kuh-Attacke ist vom Tisch. „Wir wollen kein Land der Verbote sein“, sagte der Tiroler Ministerpräsident nach einem „Kuh-Gipfel“ in Innsbruck. Es könne auch nicht sein, dass Almen nun eingezäunt würden. Vielmehr sei den Landwirten durch eine umfassende Versicherung zu helfen, dass sie durch solche Vorfälle nicht ruiniert würden. Anlass der Debatte ist ein Urteil, das Hinterbliebenen einer deutschen Hundehalterin, die bei einer Kuh-Attacke ums Leben gekommen war, 180.000 Euro Schadenersatz und Rentenzahlungen zugesprochen hatte. 2014 war die 45-Jährige aus Bad Dürkheim mit ihrem Hund unterwegs, wurde von Kühen attackiert und zu Tode getrampelt. Die Tiere wollten ihre Kälber vor dem Hund schützen. Das Gericht meinte, der Landwirt hätte aufgrund des vielbegangenen Wegs nicht nur Warnschilder, sondern auch einen Zaun aufstellen müssen. Das Urteil hatte für große Verunsicherung bei Bauern gesorgt, die auch ein Hundeverbot ins Spiel gebracht hatten. G.G.v.H.
 
In Indien scheinen Papageien eine Schwäche für in Mohnsamen enthaltene Opiate entwickelt zu haben. Die Vögel warten, bis die Bauern die Mohnpflanzen anschneiden, um das Wachstum zu beschleunigen, stürzen sich auf die Stauden, fressen die Mohnkapseln oder beißen den Stängel der Pflanze durch und flüchten mit ihrer Beute. Die Papageien entwickeln sich zu einer wahren Plage für die Mohnbauern, die ihre Felder inzwischen vor den abhängigen Vögeln schützen müssen. G.G.v.H.
 
Seit 2014 sind in Botswana das „Culling“, Abschießen ganzer Elefantenherden sowie die Trophäenjagd verboten, und Wildhüter wurden im Kampf gegen bewaffnete Elefantenschlächter mit einer Lizenz zum Töten ausgestattet. Nach Plänen des Ministers für lokale Regierung und ländliche Entwicklung, soll sich das ändern, denn mittlerweile gelten Elefanten als Landplage. Nirgendwo sonst in Afrika sind die Pflanzenfresser so zahlreich. Ihre Zahl liegt angeblich zwischen 270.000 und 300.000. Selbst wenn man niedrigere Zahlen zur Grundlage nähme, käme Botswana immer noch auf die größte Elefanten-Dichte der Welt, denn mehr als ein Drittel aller Exemplare der Spezies „Loxodonta Africana“ lebt im ehemaligen Betschuanaland. Die zwischen zwei und mehr als sechs Tonnen schweren Dickhäuter fressen bis zu 17 Stunden am Tag. Um auf die 250.000 Kilokalorien zu kommen, die sie täglich brauchen, vertilgen sie etwa 200 Kilo Blattwerk und trinken zwischen 70 und 150 Liter Wasser. Besonders Kleinbauern leiden, wenn die Tiere, die sich über Maisfelder in der Nähe der Nationalparks hermachen, bisweilen bis zu 40 Prozent der Ernte vernichten. Es gibt zu viele Elefanten. Also müssen sie geschossen werden, so ein Regierungssprecher. Das Fleisch der getöteten Elefanten soll zu Hundefutter verarbeitet und in Dosen auf den Markt gebracht werden. Bevor die Europäer anrückten, sollen in Afrika etwa 20 Millionen Elefanten gelebt haben. 1979 war ihre Zahl auf 1,3 Millionen geschrumpft, und zwischen 2007 und 2014 soll der Kontinent etwa ein Drittel seiner Elefanten verloren haben. Im Gegensatz zum „Culling“ ist in diversen afrikanischen Ländern Großwildjagd erlaubt. Kontrollierter Abschuss ist nötig, um das Gleichgewicht in den Nationalparks zu gewährleisten. Die Einnahmen kommen dem Artenschutz und den Dorfgemeinschaften zugute. G.G.v.H.
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Die Feuerwehr im südhessischen Bensheim Auerbach musste eine Wanderratte aus einem Kanaldeckel befreien. Der männliche Nager war zu füllig für die Öffnung eines Gullis und hatte sich in dieser verfangen. Gemeinsam mit der Berufstierrettung Rhein Neckar konnte der Deckel angehoben werden, während das hilflose Tier mit eine Schlaufe fixiert wurde. Nach einer Weile konnten die Feuermänner den Rattenbock aus seiner misslichen Lage befreien und anschließen wieder in die Freiheit entlassen. G.G.v.H.
 
Ein Londoner Koch bietet auf der Speisekarte in seinem Restaurant Grauhörnchen Lasagne an. Das Gericht aus den Hinterläufen der Hörnchen soll ähnlich schmecken wie Kaninchen, lecker und sehr mager. Die grauen Einwanderer sind in ganz Großbritannien zu einer Plage geworden und dürfen das ganze Jahr über gejagt werden. Sie haben die roten Eichhörnchen soweit verdrängt, dass auf fünf Millionen Grauhörnchen nur noch 150.000 rote kommen. G.G.v.H.
 
Als in Südhessen eine Reiterin mit ihrem Pferd in einem Tümpel stecken geblieben war und Feuerwehrleute das Tier aus dem Schlamm befreiten, entdeckten sie zwei Flinten und eine Büchse mit rund 70 Schuss dazugehöriger Munition. Eine Streife der Polizeistation Dieburg nahm den Zufallsfund der Helfer entgegen. Die Waffen waren bei einem Einbruch entwendet worden. G.G.v.H.
 
In Sibirien haben Wilderer mehr als 1.000 Rentiere erschossen. Fleisch und Geweihe waren in mehreren Lastwagen in der Teilrepublik Jakutien im Nordosten Russlands entdeckt worden. Der Fund wiegt mehrere Tonnen und stammt vermutlich aus der Region Krasnojarsk. G.G.v.H.
 
Mit seinem Hund Gassi zu gehen, ist demnächst in Iran strafbar. Auch dürfen keine Hunde mehr im Auto mitgenommen werden. „Hunde auszuführen löst in der Bevölkerung Panik aus“, sagte Polizeichef Hussein Rahimi. „Die Polizei hat Erlaubnis der Staatsanwaltschaft, gegen Hundehalter konsequent vorzugehen.“ Im Islam ist das Halten von Haustieren beim Klerus nicht gerngesehen. Viele Iraner haben aus unverständlichen Gründen extreme Angst vor Katzen und vor allem vor Hunden. Doch zugleich hat in den vergangenen Jahren der Trend zum Haustier erheblich zugenommen. G.G.v.H.
 
Seit dem 1. Januar dürfen Tierhandlungen in Kalifornien nur noch Hunde, Katzen und Kaninchen verkaufen, die aus Tierheimen oder von gemeinnützigen Rettungsorganisationen kommen. Tierschützer befürchten durch die „volumenstarke“ Haustierindustrie eine unwürdige Behandlung der Tiere, die zu gesundheitlichen Problemen führt. Laut Gesetzgebung müssen Ladenbetreiber gut lesbare, am Käfig oder Gehege angebrachte Herkunftsnachweise für die Tiere vorlegen. Falls die Nachweispflicht nicht eingehalten wird, droht eine Strafe von 500 Dollar pro Tier. Die Geschäfte müssen zudem öffentlichen Tierkontrollbehörden oder Tierheimen regelmäßigen Zugang zu den Aufzeichnungen gewähren. Im Gegensatz zu Tierhandlungen dürfen Einzelpersonen weiterhin bei privaten Züchtern Haustiere kaufen. Der Demokrat O'Donnell bezeichnet das neue Gesetz als „großen Gewinn für unsere vierbeinigen Freunde“ und auch für die Steuerzahler. Diese würden jährlich mehr als 250 Millionen Dollar für Unterbringung und Einschläferung von Tieren in Heimen ausgegeben. G.G.v.H.
 
Nach letzten Erhebungen wurden zu Beginn des Jahres 2019 in Niedersachsen 24 Wolfterritorien bestätigt, 22 Rudel, ein Paar und ein residenter Einzelwolf. Zum gleichen Zeitpunkt des vergangenen Jahres waren es lediglich 14 Rudel, zwei Paare und drei einzelne Wölfe. G.G.v.H.
 
Laut Gun Violence Archive hat es in den USA in den ersten sechs Wochen des Jahres 2019 40 Schießereien mit vier oder mehr Opfern gegeben. 125 Menschen wurden dabei getötet, 68 verletzt. Laut Center for Disease Control and Prevention sind 2018 in den USA fast 40.000 Menschen durch Waffen gestorben, davon waren rund 60 Prozent Suizide G.G.v.H.
 
In Deutschland gibt es mittlerweile mindestens zwei Populationen der „Falschen Witwe“. Die Spinnen leben hauptsächlich in Gartencentern und sehen der „Schwarzen Witwe“ sehr ähnlich. Wahrscheinlich sind sie nicht in Bananenkisten sondern über den Pflanzenhandel nach Europa gelangt. Die „Falsche Witwe“ sieht der hochgiftigen „Schwarzen Witwe“ zum Verwechseln ähnlich, wird dem Menschen aber nicht wirklich gefährlich. G.G.v.H.
 
In Südafrika wurden im vergangenen Jahr weniger Nashörner gewildert als zuvor. Damit setzt sich ein Trend fort, der seit 2014 anhält. 2014 hatte die Nashornwilderei mit 1.215 massakrierten Rhinos einen traurigen Höhepunkt erreicht. Asien, wo das Horn als fiebersenkende und krampflösende Arznei gilt, ist der Hauptabsatzmarkt für Rhino Horn. Vietnamesen und Chinesen messen dem Horn magische Kräfte bei. Insbesondere seit das Reich der Mitte verstärkt auf den dunklen Kontinent drängt, geraten die Nashorn Populationen, die sich zwischenzeitlich wieder erholt hatten, unter Druck. G.G.v.H.
 
Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) will ein deutschlandweites Insektenschutz Gesetz beschließen lassen. Es ist ein zentraler Punkt ihres Aktionsprogramms, das sie im April ins Kabinett bringen will. Bis 2050 sollen nach Schulzes Plänen keine neuen Flächen mehr für Wohngebiete und Straßen versiegelt werden, für Pestizide sollen strengere Auflagen gelten und das Pflanzenschutzmittel Glyphosat soll bis 2023 komplett verboten werden. G.G.v.H.
 
Die Dokumentations- und beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf hat Zahlen für das Jahr 2017 veröffentlicht. Danach griffen Wölfe 472mal Nutztiere an und töteten oder verletzten dabei 1.667 von ihnen, meistens Schafe oder Ziegen. Ein Jahr zuvor wurden etwas mehr als 1000 Nutztieropfer registriert. Ende April 2018 registrierte die DBBW in Deutschland 23 Rudel, wonach man etwa von 730 Wölfen im Land ausgehen kann. G.G.v.H.
 
Forscher aus Cincinnati (USA) haben festgestellt, dass Zecken aktiver werden, je länger sie nichts zu fressen bekommen. Normalerweise warten die Blutsauger auf einen Wirt. Sie können zwar bis zu einem Jahr hungern, doch nach etwa drei Monaten ohne Nahrung fährt ihr Stoffwechsel hoch, Speicheldrüsen und Immunsystem werden aktiv, und die Parasiten suchen intensiv nach einem potenziellen Nahrungslieferanten. G.G.v.H.
 
In der kalifornischen Wüstenstadt Hesperia wurden Feuerwehrleute gerufen, um einen Puma aus einem Baum zu befreien. Das Tier saß in etwa 15 Meter Höhe und wurde zunächst betäubt, dann mit einer Schlinge auf die Erde gebracht und schließlich sicher in die freie Wildbahn entlassen. G.G.v.H.
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Unbemerkt vom Fahrer kletterte im US-Bundesstaat North Carolina ein Bär auf einen Müllwagen, und war plötzlich gefangen, als der Fahrer ein Netz befestigte, das verhindern sollte, dass Müll aus dem Wagen fällt. Ein Mitarbeiter des Sheriffs der den Bär unter dem Netz auf dem Dach sah, stoppte den Lkw. Der Petz überstand die lange Reise unverletzt: Nachdem das Netz entfernt worden war, flüchtete er in den Wald. G.G.v.H.
 
Bei Waffenbrunn im bayerischen Landkreis Cham wurde bei einem Wildunfall ein weißes Reh getötet, als es vom Waldrand über die Straße wechseln wollte. Das Fahrzeug erfasste das Stück frontal. Es verendete an der Unfallstelle. G.G.v.H.
 
In Velbert, Nordrhein-Westfalen, prallte ein Autofahrer, als er Wild ausweichen wollte, mit seinem Wagen frontal gegen einen großen Findling neben der Fahrbahn und wurde schwer verletzt. Die Polizei riet darauf hin, bei einer drohenden Kollision mit Wild nicht auszuweichen, sondern eine Vollbremsung einzuleiten und das Lenkrad festzuhalten. Ein Wildunfall verlaufe für den Autofahrer in der Regel glimpflicher als die Kollision mit einem Baum oder dem Gegenverkehr. G.G.v.H.
 
Das Robert Koch Institut hat fünf neue Regionen als Risikogebiete für die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), durch Zecken übertragene Gehirnhautentzündung ausgewiesen. In Deutschland gibt es demnach fünf neue Gebiete in denen die Gefahr erhöht ist. Mit dem Landkreis Emsland ist erstmals auch Niedersachsen betroffen. Er ist das nördlichste Risikogebiet. Als weitere neue Risikogebiete wurden die Landkreise Garmisch-Partenkirchen und Landsberg am Lech sowie der Stadtkreis Kaufbeuren ausgewiesen. In Sachsen kam der Landkreis sächsische Schweiz Osterzgebirge hinzu. Damit gibt es aktuell 161 FSME-Risikogebiete. Ein Kreis wird als Risikogebiet definiert, wenn innerhalb von fünf Jahren mehr als ein FSME Fall pro 100.000 Einwohner aufgetreten ist. G.G.v.H.
 
An der deutschen Nordseeküste wurden erneut tote Trottellummen gefunden. Bereits bei Kontrollgängen in der zweiten Januarhälfte waren 47 Vögel entdeckt worden, Anfang Januar waren es elf. Die Ursache für das Sterben ist noch unklar. G.G.v.H.
 
Etwa vier Kilogramm wiegen Sattelrobben, wenn sie gewölft werden, und sie werden nur ungefähr zwölf Tage von der Mutter gesäugt. G.G.v.H.
 
Ein „zahmer“ Leopard hat im Tschad zehn Menschen verletzt. Das Tier drang in ein Haus ein und attackierte fünf Menschen. Anschließend verletzte es in der nahegelegenen Grundschule vier Schüler und einen Lehrer. Sicherheitskräfte erschossen das Tier, das von einem ranghohen Militär als Haustier gehalten wurde. G.G.v.H.
 
Die Tierrechtsorganisation PETA will Kutschfahrten im Watt verbieten. Nach einem Unfall zwischen Cuxhaven und der Insel Neuwerk fordert die Tierrechtsorganisation ein Verbot von Kutschfahrten im Watt. Laut PETA sind im Jahr 2018 in Deutschland bei 33 Pferdekutschenunfällen zehn Menschen gestorben. G.G.v.H.
 
Der Besatz der Turteltauben hat in Deutschland seit Mitte 1990 um zwei Drittel abgenommen. Seit 2015 sind die Vögel als sehr gefährdet eingestuft. Vor allem der Verlust an Brut- und Lebensräumen macht Ihnen zu schaffen. Außerhalb Deutschlands sind auch Jagd und Wilderei ein Problem für die Vögel. G.G.v.H.
 
Zwei Przewalski Pferde aus einem Gehege im hessischen Hanau sollen in der Mongolei ausgewildert werden. Zunächst werden die beiden Stuten in den Prager Zoo gebracht, wo sie eine Übergangszeit bis zum Sommer verbringen sollen. G.G.v.H.
 
Die Zahl der von Wilderern getöteten Nashörner in Südafrika ist 2018 im Vergleich zum Vorjahr um ein Viertel auf 769 Tiere zurückgegangen. 2017 waren noch 1028 Rhinozerosse getötet worden. In keinem Land der Welt leben mehr Nashörner als in Südafrika. Am schlimmsten schlugen die Wilderer wieder im östlichen Krügernationalpark zu. Dort wurden 421 Nashörner getötet. Die Polizei nahm 2018 landesweit 365 mutmaßliche Nashornwilderer und 36 Horngroßhändler fest. G.G.v.H.
 
Es war lange unklar, ob in Afrika noch schwarze Panther, Leoparden mit dunkel pigmentiertem Fell, leben. Sie sind vor allem aus Südostasien bekannt. Biologen sind nun in Kenia Aufnahmen eines schwarzen Leoparden geglückt. Die letzte wissenschaftlich bestätigte Sichtung eines afrikanischen schwarzen Panthers gelang 1909 in Äthiopien. G.G.v.H.
 
Experten schätzen den Umsatz im illegalen Tiergeschäft auf weltweit mindestens 19 Milliarden Dollar. Fahndern macht nicht nur die Risikofreude der Kuriere zu schaffen, sondern auch die Art, wie der Handel angebahnt und abgewickelt wird. Geschützte Tier- und pflanzenarten werden immer häufiger online verkauft. G.G.v.H.
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Ende Januar wurde in einem Saarbrücker Wildtiergehege ein 13 Jahre alter Alpensteinbock entführt. Nun ist er in einem Wildpark im knapp 600 Kilometer entfernten Passau aufgetaucht, und die Kriminalpolizei fahndet nach einem 54 jährigen Mann aus Hessen. Der Steinbock war fachmännisch narkotisiert und aus dem Park geschafft worden. Offensichtlich war ein Weiterverkauf nach Polen beabsichtigt. Der mutmaßliche Tierdieb kassierte mehrere 1000 Euro. G.G.v.H.
 
Bei Glandorf im Landkreis Osnabrück ist ein entlaufener 700 Kilogramm schwerer Bulle von einem Jäger erschossen worden. Das Tier war beim Verladen ausgerissen und im Bereich einer Bundesstraße unterwegs. G.G.v.H.
 
Große Aufregung im Landkreis Göttingen. Rund um die Dreiflüssestadt Hann. Münden werden an Werra, Fulda und Weser seit kurzem vermehrt Fraßspuren von Bibern gesichtet. G.G.v.H.
 
In den Revieren um Werlte und Lorup, Landkreis Emsland, sind kürzlich neun Hochsitze zerstört worden. Farbschmierereien geben Hinweise auf eine Tierrechtsorganisation. G.G.v.H.
 
Sieben Prozent der Agrarfläche der EU werden ökologisch bewirtschaftet. Deutschland liegt knapp unter dem Durchschnitt (6,8 %), Österreich weit vorn (23,4 %). G.G.v.H.
 
Die Verordnung über das Naturschutzgebiet Außenems ist in Kraft getreten. Das 12.000 Hektar große Gebiet beginnt bei Emden, umfasst einen Teil des Dollarts und grenzt an den Nationalpark „Niedersächsisches Wattenmeer“.
G.G.v.H.
 
Los Angeles wird als erste Millionenstadt der USA den Verkauf, Handel und die Herstellung von Echt-Pelz Waren verbieten. Die Regelung soll ab 2021 in Kraft treten. Weil ein Mitglied des Stadtrates gegen das neue Gesetz stimmte, muss das 14-köpfige Gremium ein weiteres Mal abstimmen. Dies wird jedoch als bloße Formalie bewertet.
G.G.v.H.
 
Die Europäische Kommission hat Deutschland wegen unzureichender Ausweisung von Schutzgebieten kritisiert. Trotz der im Jahr 2010 abgelaufenen Frist wurden etwas mehr als die Hälfte der ausgewiesenen Natura-2000-Gebiete nicht unter Schutz gestellt. Nun drohen Strafzahlungen.
G.G.v.H.
 
Die Kartoffelernte in Deutschland ist 2018 auf den niedrigsten Stand seit 1989 gefallen. Produziert wurden 8,9 Millionen Tonnen, 24 Prozent weniger als im Vorjahr. G.G.v.H.
 
Von 2013 bis 2018 kamen im Zentrum in den Bergen oberhalb von Sotschi insgesamt 19 Persische Leoparden zur Welt. 2016 wurden am Schwarzen Meer sechs weitere in der Wildnis freigelassen. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte seinerzeit die Schirmherrschaft für das Wiederansiedlungsprogramm übernommen. Von den sechs Tieren sind mittlerweile mindestens zwei ums Leben gekommen. Man hofft darauf, dass die freigelassenen Tiere bis nach Iran, wo es noch bis zu 200 Persische Leoparden geben soll, wandern. Aber trotz Putins Patronage und der Beteiligung russischer Behörden, Naturschutzeinrichtungen und der Russischen Akademie der Wissenschaften – hapert es an vielen Stellen. Das Aufzucht- und Wiedereingliederungs-Zentrum ist stark unterfinanziert. Mitarbeiter müssen kündigen, elementare Reparaturen unterbleiben. Zudem droht der –geschützte – Lebensraum der Tiere zugunsten weiterer Wintersportanlagen zerstört zu werden. Hinzu kommt, dass Wilderei stark verbreitet ist.
G.G.v.H.
 
Am 30. Januar fand in Dortmund die Presserunde des Erongo Verzeichnisses und des Fördervereins des Erongo Mountain Rhino Sanctuary Trust statt. Das Erongo Verzeichnis Buch ist im finalen Layout und wird im Laufe des Jahres erscheinen.
G.G.v.H.
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In Aalen im Ostalbkreis hat ein junger Waschbär drei Tage auf einem Baum in 15 Meter Höhe ausgeharrt, bevor ihn die Feuerwehr retten konnte. Mit einer Drehleiter befreiten die Helfer das Tier schließlich aus seiner misslichen Lage. Sicher unten angekommen, flüchtete der Kleinbär sofort. Warum er nicht mit eigener Kraft den Baum herunterklettern konnte, bleibt unbekannt.
G.G.v.H.

 

Ein bei Touristen beliebter Strand im nordkalifornischen Nationalpark Point Reyes ist von einer Herde See-Elefanten in Beschlag genommen worden. Dutzende Tiere haben sich am Drakes Beach breitgemacht. Parkhüter machen die Haushaltssperre der amerikanischen Regierung dafür verantwortlich. Der „Shutdown“ führte dazu, dass Strände, Parkplätze und Zufahrtsstraßen in dem gut eine Autostunde nördlich von San Francisco gelegenen Park gesperrt blieben. Die See-Elefanten, unter ihnen zahlreiche trächtige Weibchen, die gewöhnlich abgelegene Buchten aufsuchen, breiteten sich infolge an dem menschenleeren Ausflugsziel aus. Nach jüngster Zählung wurden an dem Strandabschnitt mehr als 40 Robben geboren. Einige See-Elefanten-Bullen drangen bis auf einen Parkplatz und zu Picknicktischen vor. Das ist nicht ganz gefahrenlos: Die tonnenschweren Meeressäuger können aggressiv sein. Der Strand bleibt deshalb am Wochenende vorsichtshalber geschlossen, teilte die Parkverwaltung mit.
G.G.v.H.
In Südafrikas Krüger-Nationalpark sind ein Nashorn, zwei Löwen, eine Giraffe und zwei Hyänen von einer niedergerissenen Stromleitung getötet worden. Die Tiere wurden von Elektrikern gefunden, die den Grund für einen Stromausfall untersuchten. Wahrscheinlich hatte schwerer Regen und Wind die Strommasten umgekippt. Es wird vermutet, die Giraffe oder das Breitmaulnashorn wurden zuerst getötet und die anderen Tiere wollten die Kadaver fressen. Womöglich kamen die Löwen wegen der kostenlosen Mahlzeit, aber der Draht stand noch unter Strom, und dann kamen die Hyänen und es hat sie das Leben gekostet“. Der Krüger-Nationalpark, etwa so groß wie Rheinland-Pfalz, im Nordosten des Landes ist bei Touristen wegen der vielen wilden Tiere, vor allem der Nashörner beliebt. In Afrika leben noch etwa 25.000 Nashörner in freier Wildbahn, die meisten davon in Südafrika.
G.G.v.H.
 
Eine neue, in Hessen entwickelte Methode erlaubt die Schlachtung von Rindern ohne Tiertransporte und somit ohne zusätzlichen Stress für die Tiere. Dabei kommt der Schlachter mit einem eigens entwickelten Schlachtanhänger auf den Hof. Das Verfahren für die sogenannte teilmobile Schlachtung hat ein Verbund aus Landwirten, Veterinären, Unternehmen und Behörden entwickelt. Laut EU-Hygieneverordnung müssen Tiere lebend in die Schlachthöfe gebracht werden. Bei der neuen Methode wird das Rind mit einem Bolzenschussgerät auf dem Hof betäubt und in den Anhänger gezogen. Dort setzt der Schlachter die tödlichen Schnitte. Juristisch ist das möglich, weil man den Anhänger als Teil des Schlachtbetriebs interpretieren kann. Das Rind muss zur Verarbeitung innerhalb einer Stunde in den Schlachthof gebracht werden.
G.G.v.H.
 
Auf der A485 bei Gießen ist ein Auto in eine Rotte Wildschweine gefahren, und anschließend kollidierte ein Lastwagen mit dem Wagen. Drei Menschen wurden leicht verletzt, eine Bache und ihre Frischlinge wurden getötet. Weil die Fahrbahn von den Überresten der toten Tiere gereinigt werden musste, wurde die Autobahn in Fahrtrichtung Marburg für mehrere Stunden gesperrt. Nach knapp zwei Stunden gab die Polizei zunächst den Standstreifen frei. Die Gießener Feuerwehr rief Autofahrer über Twitter auf, den Unfallort zu umfahren.
G.G.v.H.
 
Im amerikanischen Colorado hat ein Jogger an den Ausläufern der Rocky Mountains mit bloßen Händen einen Berglöwen getötet, der ihn bei einem Lauf anfiel. Das etwa 40 Kilogramm schwere Tier sprang den Mann an und biss ihm ins Gesicht. Beim folgenden Kampf gelang es dem Jogger, den Puma zu erwürgen. Während des Kampfes erlitt der Mann tiefe Bisswunden. Da die Verwaltung des bei Joggern beliebten Parks Spuren weiterer Berglöwen entdeckte, bleiben die Laufpfade vorerst geschlossen. In Colorado wurden in den vergangenen knapp 30 Jahren 16 Wanderer, Jogger und Camper von Berglöwen verletzt. Zwei Personen wurden durch die bis zu 2,50 Meter langen Raubkatzen getötet.
G.G.v.H.
 
Luchse drohen aus Hessen zu verschwinden. Von den zuletzt in Nordhessen lebenden zwei Exemplaren ist eines in den Harz zurückgekehrt und es gibt wohl nur noch höchstens einen Luchs, während vor vier Jahren in Nordhessen noch sechs Raubkatzen permanent lebten. Zwei Tiere starben an Fuchsräude, zwei verschwanden. Im Harz gibt es eine gesunde Luchspopulation, und man hofft, dass von dort eine Katze nach Nordhessen findet, um den Bestand zu erhalten. Die fehlende Partnerin könnte ein Grund für das Abwandern des zweiten Luchses gewesen sein.
G.G.v.H.
 
Wegen einer "Invasion" aggressiver Eisbären haben Behörden der sibirischen Arktis-Insel Nowaja Semlja den Notstand ausgerufen. Dutzende Bären seien in Wohnhäuser und öffentliche Gebäude eingedrungen, hieß es zur Begründung. Seit Dezember patrouillieren Soldaten in den Straßen - ohne den gewünschten Effekt. Lärm und Licht der Militärfahrzeuge sowie eingesetzte Hunde beeindrucken die Bären nicht mehr. Eine Genehmigung zum Abschuss der Bären wurde zunächst nicht erteilt. Eisbären dürfen in Russland nicht erlegt werden. Die zuständigen Regionalbehörden in Archangelsk erklärten allerdings, sollten alle anderen Mittel fehlschlagen, könne das Erschießen der Tiere nicht ausgeschlossen werden.
G.G.v.H.
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